7 Ebenen des BewusstSeins
7 Ebenen des Bewusstseins (PDF zu download)
BewusstSein ist eine Reflexion der seelischen Identität und eine Evolution unseres Individuellen Selbst.
Raum und Zeit sind die Plattform, auf der die Seele sich formt und sich in reflexiver Weise ausbildet.
Der transformative Prozess der Bewusstseinsentwicklung folgt in seiner Struktur einem geordneten Ablauf, der sich in sieben Stufen unterteilen lässt. Die Übergänge sind fliessend und nicht linear – in einem allumfassenden Bewusstseinsfeld erfolgt die Entwicklung fraktal und multidimensional. Einzelne Bewusstseinsanteile können sich demnach in höheren Ebenen befinden, während andere Anteile noch in niedrigeren Ebenen das Wesen prägen und Entwicklungsschritte durchlaufen.
Wesentlich ist es, die Ebenen frei von Wertung zu betrachten. Wie in einem Spiegel können wir uns selbst erkennen, unser Denken, Fühlen und Handeln einordnen und uns immer mehr verstehen. Am stärksten kommt die Reifung unserer Seele in der moralisch-ethischen Qualität zum Ausdruck. Bewusstsein wird dann zum Handeln und somit zur Manifestation des BewusstSeins. Schwankungen sind Teil des natürlichen Prozesses, ein Ausdruck der lebendigen SeelenEntwicklung und wir sind aufgerufen, uns darin liebevoll, gütig und geduldig zu begleiten. Rückkopplungen sind immer als Transformationsprozesse zu verstehen im Sinne der Reifung und Ent-Wicklung!
1 Unbewusst und schicksalsbezogen
Das Verhalten ist weitgehend ‚triebgesteuert‘, egobezogen und impulsiv, Es besteht kein Verstehen von grösseren Zusammenhängen und komplexen Wirkungsmustern. Hedonistische (primitive) Lebenshaltung und vordergründig oberflächliche Prioritäten bestimmen die Lebenshaltung. ‚Gut ist das, was mir im Moment nützt.‘ Signifikantestes Kennzeichen dieser Entwicklungsstufe ist die wahllose, momentbezogen Bedürfnisbefriedigung.
2 Verhalten wird zunehmend hinterfragt
Das Leben ist vorwiegend eingebettet in gesellschaftliche Abläufe, denen man sich nicht entziehen kann und darf. Höchste Form von Fremdbestimmung und Unterordnung: Andere sagen, was ich zu tun habe – und es stört mich nicht bzw. kaum. Was das Kollektivbewusstsein vorgibt, ist ‚richtig‘, man darf nicht anders sein! Materialistische, egobezogene Prioritäten bestimmen den Lebenslauf und es zeigt sich eine illusionistische ‚Gottgefälligkeit‘. Durch das Milieu bedingte Muster haben Vorgabecharakter, es zeigt sich eine weitgehend kritiklose Unterordnung.
Partnerschaften richten sich überwiegend an funktioneller Ergänzung aus.
3 Bewusstwerdung im Gefühlsleben .Emotionale Aspekte treten in den Vordergrund
Das Ego entdeckt seine soziale Resonanz: ‚Wer zu sein‘ wird wichtig (Geltungsbedürfnis in gesellschaftlichen Rangordnungen). Kollektive Muster werden einflussreich, abstammungsbezogene soziale Wertperspektiven haben Dominanz und kleinbürgerliche (dörfliche wie städtische) Denkschienen dominieren. Das individuelle Ego bricht oft aus und schafft sich im Geheimen Verhaltensmuster (fühlt sich dabei aber weitgehend schuldig). Karriere, Beruf, Erfolg, ‚Ansehen“ werden zu Antriebsgeneratoren und zu kollektiven Automatismen, deshalb auch nicht bzw. kaum hinterfragt. In Partnerschaften rückt die emotionale Resonanz in den Vordergrund, damit verbunden auch überstarke Anbindung/Fixierung (‚Traumhochzeit‘, etc.
4 Bewusstwerdung auf der Mentalebene Wissen und Erkenntnis
Mentale Neugier, Wissensdurst und Erkenntnisdrang treten in den Vordergrund. Nicht mehr das Materielle, sondern das ‚Geistige‘ (im Mentalbereich) wird zunehmend wichtig. Das Hinterfragen ideologischer Programme setzt ein und das kritische Bewusstsein eröffnet einen Abnabelungsprozess. Oft zeigen sich auch Polaritätskämpfe (Wer hat recht – ich oder die anderen?) Entwicklung eines autarken, ethischen Gefühls unabhängig von äusseren Normen. Familiäre Muster, religiöse Zwänge ideologische Okkupationen werden verlassen und es steigt die Aufmerksamkeit gegenüber individueller Resonanz. Das ‚Karmaprinzip‘ wird entdeckt: ich ernte, was ich säe.
In Partnerschaften tritt mentale Übereinstimmung in den Vordergrund, Intelligenzüberseinstimmung spielt eine grosse Rolle, hohe Trennungsbereitschaft. Toleranz und wertfreies Zuhören sind wesentlich.
5 Erwachen der metaphysischen Kräfte
Die Schöpfungskraft des Geistes wird wahrgenommen und langsam begonnen, sie auch umzusetzen: Das Präcognitive des menschlichen Wesens wird erfasst: ‚Ich erschaffe BEWUSST meine Realitäten durch Gedanken und Bewusstseinskraft. Das Bewusstsein über das Denken, Fühlen und Handeln (sich seiner selbst bewusst sein!) und das Wissen um die ‚Kontrolle‘ des ‚niederen Selbst‘ wird zum Persönlichkeitsprinzip. Ausscheiden aus traditionellen Vereinigungen (politischer, religiöser, vereinsmässiger) ist häufiges Zeichen bei gleichzeitiger Wertfreiheit aller Strömungen. Grosse ‚Entbindungsstation‘ von alten Ketten, oft auch ein vorrübergehender Weg in das Alleinsein. Offenes philosophisches Denken auf der Suche nach tieferliegenden Wahrheiten und wahrhaftiger Erkenntnis. Das Karma-Prinzip wird zum angewandten Verhaltensregulativ ‚Ich ernte was ich säe.“ Echte Moralität wird zum ‚Lebensfahrplan‘, Äusseres Zeichen ist auch spiritueller Vegetarismus, d.h. das Seelengeschwister Tier wird bedingungslos respektiert.
In der Partnerschaft wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Ebene gesucht, Polaritäten lösen sich als Gewichtigkeiten auf und nur noch wenige Menschen im Umfeld können eine solche Partnerrolle erfüllen.
6 Universelle Liebe
Das Wesen wird priesterlich, zur ‚geistigen Instanz‘. Das Da-Sein ist wichtiger als das Tun. EinsSein mit Allem was ist, Kommunikationsfähigkeit mit Tier, Pflanze und Kristall wird wahrgenommen. Die dritt-dimensionelen Beschränkungen beginnen sich aufzulösen: ‚Alles wird möglich!“ Materielle Kräfte und drittdimensionale Bereiche strukturieren sich nach dem Geistwillen. Die Frequenzstruktur wird ‚allvernetzbar“, die Fähigkeiten zur telepathischen Kommunikation bilden sich aus.
Partnerschaften betreten eine neue Ebene, in der der ganze Reichtum einer dritt-dimensionalen Partnerschaft gelebt und erfahren werden kann.
7 Unino Mystica
Das sich in der sechsten Stufe entwickelnde AllEins-Bewusstsein geht in die volle Verwirklichung: Das göttliche Bewusstsein, das in der sechsten Stufe immer mehr in den Vordergrund gerückt ist, wird zur Manifestation. Die Aus- und Eingrenzungen zwischen äusserer und innerer Welt lösen sich auf, die Materiegesetze verlieren ihre Wirkung auf das Wesen,
In der Partnerschaft findet sich tiefste Seelenharmonie als Weiterentwicklung der vorherigen Stufe: Als eine Art schöpferische Mutter-Vater-Gott-Einheit wird höchste Strahlungs- und Reflexionswirkung erzielt.
Quelle: Werner Günther und Johann Kössner
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