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Heilkraft des Wassers

SELBSTWIRKSAMKEIT STÄRKEN.

Wasser ist das Medium, das am besten Wärme und Kälte transportiert – Wärme entspannt die Muskulatur, regt die Durchblutung an und die Körpertemperatur kann angehoben werden. In der Folge sind vielerlei positive Effekte auf den Körper zu beobachten: Abwehrzellen werden aktiviert, Hormone und andere Botenstoffe werden ausgeschüttet. Kältereize durch Wasser wirken wiederum schmerzlindernd und entzündungshemmend. Die Gefässe ziehen sich zusammen und es kommt zu einer ausgeprägten Reizreaktion, die den gesamten Stoffwechsel beeinflusst. Am effektivsten sind deshalb Anwendungen, die Wärme und Kälte im Wechsel zuführen.

Für das Training des Immunsystems, ganz allgemein für die Stabilisierung der Gesundheit und für unser psychisches Wohlbefinden sind wechselwarme Wasseranwendungen überaus empfehlenswert – unzählige Studien belegen eine geringere Anfälligkeit für Infekte und die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Die Stressresistenz steigt, damit einhergehend auch die emotionale Stabilität, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und dies wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus.

Der besondere Charme der Wasseranwendungen liegt in der Möglichkeit der individualisierten Selbstanwendung. Dazu braucht es weder einen eigenen Pool noch zeitaufwendige Fahrten zur nächsten Sauna – eine Dusche ist in jedem Haushalt vorhanden und völlig ausreichend. Die Integration in die Abläufe des Alltags ist einfach und bedeutet gleichzeitig, auf sich zu achten und Verantwortung für das eigene Wohlergehen zu übernehmen – ein Akt der Selbstliebe und Selbstfürsorge.

Ein morgendlicher, aufsteigender Ganzkörperguss nach der warmen Dusche verändert das subjektive Wohlbefinden auf bemerkenswerte Art und Weise. Beginnend am rechten Fuss bis zur Leistenbeuge und wieder hinab, danach der linke Fuss und das linke Bein. Das gleiche Prinzip gilt für die Arme – von der rechten Hand ausgehend zur Schulter und wieder zurück, ebenso die linke Seite. Danach folgen kreisende Bewegungen über den Brustkorb und das Gesicht, zum Abschluss ein Wasserfall über den Rücken. Bei Erschöpfung oder Müdigkeit empfiehlt sich die Begrenzung auf die unteren Partien.

Diese so einfach durchzuführende Hydrotherapie ist ein wunderbares Präventionsmittel. Basierend auf dem Reiz-Reaktions-Prinzip zeigen sich sowohl positive Effekte auf das vegetative Nervensystem (Regulierung des Stoffwechsels,

Herzfrequenz, Atmung) als auch Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeit – die heilsamen Wirkungen des Wassers stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, fördern die Resilienz und damit die physische und psychische Gesundheit!

PDF zum download:  Heilkraft des Wassers  

 

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